L-Acoustics-System bei den Toten Hosen. Fotocredit Alexander Cevolani
L-Acoustics-System bei den Toten Hosen. Fotocredit Alexander Cevolani

Auf ihrer „Am Anfang war der Lärm“-Tour machten die Toten Hosen auch im Züricher Letzigrund-Stadion halt.

Dabei kam ein umfangreiches L-Acoustics-System bestehend aus K1, K2, KIVA, K1-SB und SB 28 zum Einsatz. Für FOH-Mann Stefan Holtz bringt das System die „richtige Mischung aus Rock’n’Roll und Auflösung.“

Bei der Stadionshow kamen folgende Komponenten zum Einsatz: 12 x K1, 4 x K2 sowie 6 x K1 SB (geflogen) für die Haupt-PA. Das Fullrange-System wurde unterstützt durch ein geflogenes Endfire Subarray aus jeweils 8 x K1-SB. Vor der Bühne am Boden stehend kam ein Cardiod-Bassarray aus insgesamt 32 x SB 28 zum Einsatz. Laut Systemingenieur Thomas Mehlhorn brachte diese Anordnung genau die gewünschten + 3dB im Bassbereich bei 60 Hz.

Dazu kamen für den seitlichen Innenraum und den Tribünenbereich zwei Side-Hangs mit jeweils 12 x K1 und 6 K2 und zwei Delay-Lines mit jeweils 8 x K1, 4 x K2 und 6 SB28 am Boden. Letztere übernahmen auch die Beschallung des letzten Drittels der seitlichen Tribünen.

“K1 und K2 passen einfach perfekt zusammen, da sie darüber hinaus auch den exakt gleichen Frequenzverlauf haben. Durch den um 3 dB niedrigeren Output setze ich die K2 für den Bereich direkt vor der Bühne ein, während die K1 sinnvollerweise erst ab einer gewissen Distanz übernehmen”, erklärt Thomas Mehlhorn die Arbeitsaufteilung der beiden Systeme.

Mehlhorn schätzt die Kombination von K1 und Ks wegen des unterschiedlichen Abstrahlwinkel, was sich perfekt ergänzt.