Reaktive Last

Darüber, dass sich Endstufen klanglich nur wenig unterscheiden, solange sie im linearen Bereich arbeiten, sind sich die Ex- perten eigentlich mehr der weniger einig.

Die Spreu vom Weizen scheidet sich im Hochlastbereich und an reaktiven Lasten, wie sie reale Lautsprecher sind. Solche Grenzsituationen kann man mit herkömmlichen reinen ohmschen Dummy-Loads im Labor nur in Grenzen simulieren, daher stellen wir ab sofort auch Endstufenmessungen mit reaktiven Lasten vor.

Dazu wird das klassischen Dummy-Load mit Komponenten ergänzt, die das schwingfähige System eines Lautsprechers mit elektrischen Komponenten nachbildet und es so erlaubt, auch die Problemzonen mit einer realistischen Lastkonfiguration auszuloten.

Prototypaufbau im Größenvergleich mit einem 18-ZöllerDa es hier um den Hochleistungsbereich geht, haben wir für die Komponenten in die oberste Schublade gegriffen und hoch belastbare und gleichzeitig sehr lineare Komponenten von Mundorf, wie etwa Luftspulen und MKP-Kondensatoren, verwendet.

Das Bild zeigt einen ersten Prototypaufbau im Größenvergleich mit einem 18-Zöller.